Erinnerst du dich an unseren letzten Beitrag zur Gartenplanung? Wir hatten Visionen von einer grünen Oase, die unser Keitel-Haus perfekt einrahmt. Tja, und was sollen wir sagen? Die Realität ist – wie so oft nach dem Hausbau – ein spannendes Abenteuer mit ein paar unerwarteten Wendungen. Pack die Gummistiefel aus, hier kommt unser ehrliches Garten-Update!
Der große Zoff: Umpflanzstress oder Diva-Wasser?
Das Wetter meinte es in letzter Zeit fast zu gut mit uns. Regen, Regen und noch mehr Regen. Eigentlich perfekt für frisch gesetzte Pflanzen, oder? Grundsätzlich halten wir uns brav an den Rat unseres Gärtners und wässern einmal die Woche. Trotzdem haben ein paar unserer neuen, grünen Mitbewohner entschieden, die Blätter hängen zu lassen und eine ungesunde Bräune anzunehmen. Sie sehen aus, als hätten sie den Schock ihres Lebens erlitten.
Nach einer kurzen Sitzung mit „Dr. Google“ haben wir zwei Hauptverdächtige im Visier:
- Der Umpflanzstress: Stell dir vor, du wirst aus deinem gemütlichen Zuhause gerissen und in eine völlig neue Umgebung verpflanzt. Klingt stressig, oder? Das geht Pflanzen anscheinend genauso.
- Das harte Wasser: Unser Leitungswasser ist ziemlich kalkhaltig. Manche Pflanzen sind da echte Diven und reagieren beleidigt.
Da beides auf unsere Situation zutrifft, haben wir beschlossen, erst einmal tief durchzuatmen. Wir geben den kleinen Kämpfern noch etwas Zeit, sich zu akklimatisieren. Wenn sie es bis zum Frühling nicht schaffen, starten wir eben eine zweite Runde im Gartencenter. So ein Garten ist schließlich ein Marathon, kein Sprint – das haben wir schon beim Hausbau mit Keitel-Haus gelernt.
Ein blauer Lichtblick zum Geburtstag
Mitten in der „Braune-Blätter-Krise“ gab es aber einen Grund zur Freude: Die Bauherrin hatte Geburtstag! Und was schenkt man einer Hausbesitzerin mit neuem Ziel: Garten, die sich sehnlichst Hortensien neben dem Eingang wünscht? Richtig, einen schicken Lechuza-Blumentopf mit Bewässerungssystem um auch mal ein paar Tage nicht zu gießen!
Damit war die Mission klar: Ab ins Gartencenter und den Topf befüllen! Jetzt thront eine wunderschöne, lila-blaue Hortensie neben unserer Haustür und wir hoffen inständig, dass sie sich wohlfühlt und uns zumindest ein paar Monate mit ihren Blüten erfreut. Sie ist quasi der farbenfrohe Hoffnungsschimmer in unserem Garten-Experiment.
Technik-Check: Gießt die Anlage den Rasen oder die Terrasse?
Und weil zu einem modernen Fertighaus auch ein bisschen Technik im Garten gehört, stand noch ein wichtiger Punkt auf der Liste: der Testlauf für unsere automatische Bewässerungsanlage. Funktioniert alles? Ist alles dicht? Und die wichtigste Frage: Gießen die unterirdisch verlegten Tropfrohre auch wirklich das, was sie gießen sollen? Bisher sieht es gut aus und das zum Test offene Ende fördert Wasser – aktuell noch mit manueller Ventilbetätigung. Ein kleiner Sieg!
Unser Fazit nach den ersten Wochen: Ein Garten ist lebendig, unberechenbar und lehrt einen eine Menge Geduld. Aber genau wie beim Hausbau ist es am Ende das schönste Gefühl, wenn man sieht, wie alles langsam Form annimmt. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, wenn alles nach dem Winder langsam gedeihen wird und wir Step 2 der Gartenplanung (Terrassen, Mauer und der Garten selbst…)
Wie sind eure Erfahrungen mit dem ersten Garten nach dem Einzug? Habt ihr Tipps gegen Umpflanzstress? Schreibt es uns in die Kommentare!
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