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Unser Bau-Tagebuch zu einem Keitel-Haus

Schlagwort: Keitel-Haus

  • Wichtige Info zur Bemusterung: Fliesen jetzt im Keitel-Musterhaus!

    Wichtige Info zur Bemusterung: Fliesen jetzt im Keitel-Musterhaus!

    Liebe Keitel-Bauherren,

    wie uns mitgeteilt wurde und wir direkt aus der Keitel-Haus Bauherren Facebook Gruppe erfahren haben – vielen Dank dafür an die Community! – gibt es eine wichtige Änderung bei der Bemusterung eurer Gewerke.

    Ab sofort wird das Gewerk Fliesen direkt im Musterhaus Keitel bemustert. Das ist eine Neuerung, die ihr unbedingt beachten solltet, wenn ihr eure nächsten Bemusterungstermine plant oder bereits vereinbart habt.

    Die Bemusterungen der Sanitärgegenstände finden weiterhin wie gewohnt bei der Firma Eisen Fischer statt.

    Bitte beachtet diese Aufteilung, bevor ihr bei Eisen Fischer aufschlagt und euch die Fliesen zeigen lasst – das würde euch unnötige Wege ersparen.

    Viel Spaß bei euren Bemusterungen!

  • Hausabnahme – Fast mängelfrei und klare Empfehlung für Keitel-Haus!

    Hausabnahme – Fast mängelfrei und klare Empfehlung für Keitel-Haus!

    Heute ist der große Tag – die Hausabnahme steht an und wir müssen alle Mängel mitteilen und auf rasche Abstellung hoffen. Spoiler: es gibt nicht viele, was einerseits daran liegt, dass wir viele spätere Tätigkeiten in Eigenleistung durchgeführt haben und diese Keitel-Haus somit nicht betreffen, andererseits daran, dass die bei uns eingesetzten Handwerker allesamt top waren und viele Unklarheiten/Wünsche bereits auf der Baustelle abgestellt wurden.

    Wir haben uns also die letzten 2 Tage damit beschäftigt, sämtliche Türen und Fenster auf deren Funktion zu überprüfen und Mängel aufzuschreiben. Gröbste Probleme waren eine zerkratzte Scheibe & Französische Balkone und Terassentür, welche ohne viel Diskussion zum Tausch freigegeben wurden bzw. gegen Gutschrift so belassen werden. Für die nicht ganz rund laufenden Fliegengitter, Raffstores und Innentüren werden bei einem Folgetermin im Sommer nochmal eingestellt damit sie rund laufen – da haben wir im den Weiten des Internets schon deutlich schlimmere Bauvorhaben und Abnahmen gefunden.

    Abschließend können wir eine klare Empfehlung von Keitel-Haus aussprechen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten „im Büro“, was wir jedoch dem Bau-Boom der letzten Jahre in die Schuhe schieben, ging es richtig rund sobald die ersten Handwerker auf der Baustelle waren.

    Ein paar Kennzahlen für Interessierte:

    • Blower Door Messergebnis 0,47 1/h, zugelassener Maximalwert 3,0 1/h
    • Engenergiebedarf 60,4 kWh/(m²a) – KfW 55 zugelassener Bereich 50 – 75 kWh/(m²a)
    • Primärenegiebedarf 12,2 kWh/(m²a) – Dank unserer Fernwärmeverpflichtung.
      Mögen die Preise in Zukunft nicht zu sehr steigen

    Jetzt bleibt uns nur noch am Montag endlich einzuziehen und am Dienstag die Restarbeitens seitens Elektrik abzuschließen, sowie uns fehlende Möbel einzukaufen (Abstellkammer, Garderobe, Badezimmerspiegel). Die Außenanlagen stehen auch noch auf dem Programm, aber jetzt brauchen wir erstmal eine kurze Verschnaufpause auf dem Bankkonto.

    Eine Bitte zum Schluss: Solltet Ihr aufgrund unseres kleinen Blogs bei Keitel landen, richtet einen schönen Gruß von uns aus. Wir würden dafür eine kleine Prämie erhalten und wären super dankbar!

  • Haus-Stelltermin – Unser Keitel-Haus wächst in Rekordzeit!

    Haus-Stelltermin – Unser Keitel-Haus wächst in Rekordzeit!

    Lange ist’s her (während wir die Worte schreiben sogar noch länger, da wir im ganzen Stress des letzten Jahres hier mal wieder alles vernachlässigt haben…) als wir uns noch über unsere PowerPoint-Planungen gestritten haben und versucht haben etwas zu zeichnen. Lang ist’s her als wir 2 Tage Fertighaus-Bootcamp Bemusterung überstanden haben. Lang ist’s auch her seit dem Grüne-Wiese Gespräch und den darauffolgenden knallharten 3 Monaten Terminrettung – wer hierzu mehr wissen möchte, soll ins bitte kontaktieren und wir besprechen das bei einem Glas Bier oder Schnaps 🙂

    Wir sind keine Frühaufsteher und das Wetter ist beschissen, aber trotzdem haben wir den Wecker auf zu früh gestellt, unsere Winterklamotten und -Unterwäsche vorbereitet und sind zu unserem Keller gefahren. Dort wird nämlich heute unser Haus gestellt – sofern das Wetter und alles Weitere es denn zulässt. Die letzten Tage hat’s hin und wieder stark geschneit und geregnet, es war windig und es gab sehr viele Bedingungen, die nicht grade optimal for Kranarbeiten sind.

    Wir sind also gegen 7 angekommen und sehen den Stelltrupp schon fleißig die Kellerdecke mit Bunzenbrennern und Besen bearbeiten – es ist also nach wie vor noch aktuell und bald sehen wir unser Erdgeschoss vor uns.

    Was die Ossi-Kollegen um Thomas jedoch in den nächsten Stunden angestellt haben, wird der Nachbarschaft noch lange als Geschichte dienen…

    Los ging es kurz nach 8:30 Uhr als die erste Wand angeflogen kam – kurz vor 8:45 Uhr stand schon die zweite. In diesem Affenzahn ging es weiter, dass bis kurz vor Mittag das gesamte EG (jedoch noch ohne Garage) stand.

    Wir sind also schnell zum Bäcker gefahren um die belegte Riesenbreze (die wie es aussah gut ankam) abzuholen, bevor die Kollegen abreisen.

    Als wir jedoch zurückkamen, ging es entgegen unseren Erwartungen jedoch weiter und die Decken und Wänge im OG wurden ebenfalls gestellt – irgendwo online meinen wir doch gelesen zu haben, dass pro Tag 1 Stockwerk gestellt wird. Wir haben somit kurz vor 18 Uhr – als die Kollegen sich langsam auf den wohlverdienten Feierabend vorbereitet haben dieses Foto schießen können:

    Wenn es in dem Tempo weitergeht, sind alle bürokratischen Verzögerungen der Anfangsphase vergessen und wir können vielleicht doch schon Ostern rein 🙂

    Wir konnten es uns dann nicht nehmen lassen, später nochmal zu kommen und unser erstes Bild unserer zukünftigen Terrasse zu machen und träumten die Nacht über dort ein kühles Bier oder einen leckeren Drink zu nehmen:

  • Der Schlüssel ist da!

    Der Schlüssel ist da!

    Überraschend haben wir einen Brief von Keitel erhalten. Was da wohl drin sein mag? Eine weitere Rechnung? Gar eine Verschiebung unseres Bauvorhabens? Nein, es ist unser eigener Bauzylinderschlüssel, mit dem wir jederzeit auf die Baustelle können!

    Wir haben ihn sogleich an unseren Schlüsselbund befestigt und warten auf Weiteres!

    Gut zu wissen:

    Nach kurzer Internetrecherche gibt es übrigens Firmen, die Euch den Zugang während der Bauphase verbieten. Klärt das unbedingt vorab, da es sehr nützlich ist hin und wieder vorbeizuschauen…

  • Bemusterung, Eigenleistung & Termin-Chaos – Die Bauphase beginnt!

    Bemusterung, Eigenleistung & Termin-Chaos – Die Bauphase beginnt!

    So es ist nun doch einige Zeit vergangen seit dem letzten Eintrag. Kurz zusammengefasst (es wird rückwirkend noch detaillierter aufgeschrieben – versprochen!):

    • Bemusterung fand Anfang April statt. Es war eigentlich ganz entspannt, da wir uns über vieles schon vorab Gedanken gemacht haben. Die Mehr- und Minderkosten Liste war unserer Ansicht nach (bis auf ganz wenige Ausnahmen) gerechtfertigt und wurde ohne größere Änderungen angenommen.

      Anzumerken ist jedoch, dass wir dabei erfahren haben, dass wir recht wahrscheinlich aus der Festpreisgarantie rutschen werden. Uns wurde eine faire Lösung in Aussicht gestellt, jedoch war uns das Risiko dann doch zu groß.

      Da wir in der Zwischenzeit beschlossen haben die Elektrik sowieso auszumustern (wir werden ein Loxone System verbauen) und uns für die Bemusterung schon Inspirationen bei anderen Händlern geholt haben, haben wir bei Keitel die Fliesen & Böden, Spachteln & Streichen sowie Sanitärgegenstände ausgemustert.

      Auch den Keller machen wir in Eigenleistung, da dort recht hohe Aufpreise hinzugekommen sind.
    • Die Werkpläne wurden uns dann Ende Juli zugesandt und ca. 2 KW nach unseren Wünschen angepasst. Mit der Abwicklung sind wir sehr zufrieden – Lob an Frau S.
    • Mit den fertigen Werkplänen konnte auch unser Kellerbauer ab Anfang August wirken und Mitte August waren wir dort zur Bemusterung.

    Nun war vergangenen Mittwoch Baustellentermin mit der Bauleitung Keller, Haus sowie unserem Erdbauer, wo die Gegebenheiten auf dem Grundstück geprüft und letzte Abmachungen getroffen wurden

    • Der geplante Kranstellplatz reicht wohl nicht aus. Wir hoffen, dass der enthaltene Kran passt und keine Mehrkosten auf uns zukommen.
    • Es ist mit Mehrkosten für die Betonpumpe zu rechnen (nur wenige hundert Euro, jedoch summiert sich das langsam)
    • Wir brauchen nochmal einen Sanitärbetrieb um unsere Mehrsparte einzubauen
    • Keller-Stelltermin ist KW 03 / 2023 anstatt wie mehrfach versichert „Oktober/ Anfang November“
    • Haus-Stelltermin schon in KW 46 / 2022 möglich anstatt wie bisher „Dezember“

    Wer findet den Fehler?

    Natürlich haben wir alle Stricke begonnen zu ziehen und eskalieren beim Kellerbauer die Situation. Gemäß Vertrag sollte eine Ausführung 8-10 Wochen nach Bereitstellung aller Unterlagen erfolgen. Aktuell Sprechen wir jedoch von 11 Wochen Verspätung.

    Uns wurde eine Antwort für nächste Woche versprochen.
    Drückt uns die Daumen.

  • Auftragsbestätigung eingetroffen – Startschuss für die Planung mit PBB!

    Auftragsbestätigung eingetroffen – Startschuss für die Planung mit PBB!

    Wir haben es endlich geschafft die Post von der Filiale abzuholen – und siehe da: wie vermutet handelt es sich um eine Auftragsbestätigung – jedoch nicht vie vermutet von Keitel-Haus, sondern von Ihrer Architekten-Dienstleister-Firma PBB.

    Die AB wurde uns als Einschreiben eigenhändig mit Rückschein zugeschickt, weshalb der Postbote es nicht wie damals bei Luxhaus einfach einwerfen konnte. Die versandten Dokumente sind auf jeden Fall die gleichen wie die, welche wir bei Vertragsabschluss bereits unterzeichnet haben, nun vom PBB gegengezeichnet.

    Jetzt sollte unserer Planung nichts mehr im Wege stehen! Wir sind gespannt wann sich die Architektin bei uns meldet. Wir haben uns bewusst für eine Dame entschieden, welche in den Keitel-Gruppen der sozialen Medien sehr gelobt wurde, da sie viel konstruktive Kritik und Optimierungsmöglichkeiten zeigt. Wir haben unseren Grundriss selbst erstellt anhand vieler Ideen, welche wir in den ganzen Besprechungen mitgenommen haben, sind aber noch nicht 100% glücklich.

    Wir würden gerne das EG-Badezimmer an einer Hauswand haben, damit man auch mal lüften kann. Nach dem Duschen oder Putzen stellen wir uns das Lüften mittels Abzug nicht so optimal vor. Da ist Fenster kippen die bessere Lösung. Auch finden wir die Treppe nicht ganz optimal gelöst. Wünschenswert wäre die Treppe zwischen Haupt- und Nebeneingang, damit man vom Nebeneingang gut in den Keller kommt um Wasserkästen o.ä. runter zu tragen. Oben haben wir Bedenken, dass das Badezimmer zu eng sein könnte und der Platz in der Ankleide auch etwas gestaucht wird. Das Schlafzimmer ist uns dabei etwas zu groß (ca. 5 m * 3,5 m), da es ja nur zum Schlafen genutzt wird.

    Wir sind gespannt was wir gemeinsam mit der Architektin erarbeiten und wieviel von unserem Haus am Schluss noch übrig ist.

  • Nach Vertragsunterschrift – Stille und ein mysteriöses Einschreiben

    Nach Vertragsunterschrift – Stille und ein mysteriöses Einschreiben

    Wir haben eigentlich gehofft nach der Vertragsunterschrift wieder etwas aktiver zu sein und die Geschehnisse sofort festzuhalten und mit Euch zu teilen, jedoch ist seit der Unterschrift nichts passiert. Die versprochene Kontaktaufnahme durch die Architektin vergangene Woche ist nicht erfolgt – da wir diese Woche jedoch eh im Urlaub waren, haben wir jedoch auch keinen Druck machen wollen – der Bauherr hat jedoch Vorsichtshalber bereits ein kleines Excel Tabellchen erstellt, in welches wir die Verzugstage durch Keitel und uns eintragen um von Anfang an alles zu Dokumentieren – nicht erst wenn es zu spät ist.

    Eventuell ist dies etwas paranoid gedacht, jedoch haben wir wie angedeutet schon die verrücktesten Erfahrungen in unserem Berufsleben gemacht…

    Etwas hat sich schon getan, jedoch können wir noch nicht sagen was. Heute sollte und ein Dokument zugestellt werden, jedoch waren wir zu dem Zeitpunkt nicht zuhause. Laut Postfiliale handelt es sich hierbei um ein Einschreiben, welches allerdings erst morgen abgeholt werden kann. Wir gehen stark davon aus, dass es die AB seitens Keitel-Haus ist. Morgen wissen wir mehr!

  • Der Vertrag ist unterschrieben! Es wird ein Keitel-Haus!

    Der Vertrag ist unterschrieben! Es wird ein Keitel-Haus!

    Sollten wir interessierte Stamm-Leser gehabt haben, so entschuldigen wir uns für die Inaktivität. Sollten spätere Leser hinzustoßen, bitte nicht wundern: wir werden ein paar Beiträge zurückdatiert veröffentlichen.

    Unser Blog war kurzzeitig eingefroren um eventuellen Mitlesern der Hausfirmen nicht zu viel Informationen zu bieten.

    Heute Mittag haben wir nach einer schönen Werksbesichtigung und kurzen Durchsicht der Bemusterungsabteilung mit unserem Verkäufer und einer weiteren Bauherrenfamilie (schöne Grüße!) unseren Hausvertrag unterschrieben. Letztendlich wird es voraussichtlich ein KfW55 Haus mit Keller und Garage in Holzständerbauweise. Die Gründe die uns dahin geführt haben erläutern wir hier noch separat.

    Nach etwa 7 Angeboten, vielen Gesprächen mit unserem Verkäufer und 3 Planungen, werden wir voraussichtlich in 1 1/2 Jahren in unser Keitel-Haus einziehen. Uns wurde in Aussicht gestellt, dass sich die Architektin bereits nächste Woche bei uns meldet um mit der Planung zu starten.

    Die Gründe für Keitel waren:

    • Technisch sehr fitter Verkäufer (welcher seine Karriere durch den ganzen Keitel Betrieb durchlaufen hat), der viele Tipps und Optimierungen vorgeschlagen hat und zu jeder Frage eine Antwort liefern konnte
    • Transparentes Angebot mit Auflistung vieler Einzelpreise
    • Guter Ruf des Unternehmens in diversen sozialen Netzwerken (von ein paar Ausnahmen abgesehen)
    • Fairer Umgang mit dem Kunden (wir hatten ein paar Sonderwünsche die allesamt berücksichtigt wurden)
  • Überfall auf Keitel-Haus: neue Richtung – Keller statt KfW 40?

    Überfall auf Keitel-Haus: neue Richtung – Keller statt KfW 40?

    Um das Angebot Punkt für Punkt durchzusprechen und einige offene Fragen zu klären (man baut schließlich nicht jeden Tag ein neues Haus), haben wir nach dem bisher wunderbaren Mail- und Telefonkontakt mit der Firma Keitel um ein persönliches Treffen gebeten.

    Wie bisher gewohnt hatte der Verkäufer auf jede Frage eine technisch plausible Antwort und äußerte sich auch kritisch zu einigen Produkten. Hierfür gab es unsererseits Pluspunkte für die Ehrlichkeit und das fundierte Hintergrundwissen – unser Verkäufer erzählte uns, dass er früher selbst im Stelltrupp gearbeitet und auch selbst ein Keitel Haus für sich gekauft hat. Dies bescherte ihm weitere Pluspunkte, da er im Vergleich zu vielen seines Berufsangehörigkeit auch weiß wovon er spricht und nicht nur Marketingfloskeln nachplappert. Auch auf negative Punkte (aktuell kursieren in den Gruppen zum Erfahrungsaustausch mit Keitel in den Sozialen Netzwerken einige negative Stimmen, da Klauseln in den ABs einer bestimmten Zeitspanne vorhanden sind, die es Keitel erlauben bis zur Bemusterung den Vertrag zu stornieren und sie aktuell wohl aufgrund der Rohstoff- und Corona-Situation auch davon Gebrauch machen).

    Er hat uns dadurch die Furcht etwas genommen, wurde jedoch im Gegenzug mit den neuen Geistesblitzen des Bauherrn überfallen:

    Neue Marschrichtung ist nun KfW 55 und ein Keller!

    Der Bauherr war vergangene Woche geschäftlich im Ausland und hat die Einsamkeit (Bauherrin & Baby mussten leider zuhause bleiben) und daraus resultierende Langeweile genutzt, sich über Kosten und Nutzen diverser Gewerke zu informieren:

    • Eine KfW40-Bodenplatte für das von uns skizzierte Haus kostet ca. 30.000,00 € (ohne Erdarbeiten usw.) – es handelt sich hierbei um eine Platte, quasi einen großen Stein ohne größere Funktionen
    • Ein KfW55-Nutzkeller mit Fenstern, Räumen, einer Betontreppe und ca. 80 m2 Nutzfläche für Sachen, einen kleinen Hobbyraum, ein Kino kostet ca. 70.000,00 €

    Der Aufpreis zwischen einem „Stein“ und einem versteckten, kühlen Lagerraum der größer ist als unsere aktuelle Wohnung beträgt ohne Baunebenkosten also „nur“ 40.000,00 € – heruntergebrochen auf 30 Jahre Kredit, also 1.333,33 € pro Jahr, also 111,11 € pro Monat.

    Klar sind das auch nicht unbedingt Peanuts, jedoch für ein KfW40 bzw. 40 Plus Haus, wie wir es vorhatten werden zusätzlich benötigt:

    • ein Batteriespeicher für die PV-Anlage (eine PV-Anlage möchten wir sowieso). Dieser kann grob mit 10.000,00 € eingeplant werden. Einigen vielen Expertenstimmen zufolge kann man sehr viel Strom vom Anbieter einkaufen bis sich die Anschaffungskosten für den Speicher rentieren. Zeitlich wird aufgrund der Lebensdauer der aktuellen Batterie-Technologien muss man den Speicher wohl eher ersetzen als dass er sich amortisiert. Auch gibt es aufgrund des Trends zur E-Mobilität quasi wöchentlich neue Erkenntnisse und Verbesserungen -> es ist wohl ratsam noch ein paar Jahre abzuwarten und man bekommt für weniger Geld deutlich mehr geboten.
    • eine Lüftungsanlage. Diese Geräte sind aktuell bei den Fertighausanbietern sehr im Trend, was jedoch nach unserer Recherchen etwas mit dem Wandaufbau vieler Anbieter zu tun hat: häufig wird eine Kunststofffolie in der Wand verlegt, die die Feuchtigkeit, jedoch auch die Luft nicht durchlässt. Um einen Luftaustausch sicherzustellen, wird dann einfach eine Lüftungsanlage dazu verkauft und als Must-Have angepriesen. An der Aussage dadurch nie wieder lüften zu müssen ist auch nur die Hälfte wahr: im Sommer wird wenn es warm draußen wird, die warme Luft angesaugt und das Haus dadurch erwärmt oder aber wenn die Anlage eine Beipass-Funktion hat, wird ab einer bestimmten Temperatur nicht mehr gelüftet und man muss trotzdem seine Fenster öffnen. Im Winter hingegen wird die kalte Luft von Außen angesaugt und senkt die Luftfeuchtigkeit in den Räumen. Wenn die Räume zu trocken werden, muss man ebenfalls wieder lüften. Solch eine Lüftungsanlage muss zudem noch regelmäßig gewartet werden, Filter getauscht etc.
      Da alle unsere Hausbaufirmen diffusionsoffen bauen, kann die Wand „atmen“ und eine Lüftung ist nicht zwingend erforderlich. Die ca. 10.000,00 € können wir ebenfalls streichen
    • Zusätzliche Dämmung an der Außenwand des Hauses für KfW40 Standard kostet ebenfalls ca. 10.000,00 €
    • Ein Drittel der Garage (wir wollten zur Lagerfläche eine 6×9 Meter Fertiggarage bauen und im hinteren Bereich ein paar Regale vorsehen) würde ebenfalls entfallen. Dies kostet auch ca. 10.000,00 €

    Anhand dieser Mathematik würde uns ein Keller quasi keinen Aufpreis kosten – lediglich die verlorene Förderung zwischen KfW 55 und KfW 40 (Plus) sowie die zusätzlichen Kosten für die Erarbeiten kommen dazu – diese können jedoch hoffentlich in der Planungsphase mit dem Architekten eingespart werden, da auch das Haus etwas kleiner werden kann wenn nun 3 volle Stockwerke zur Verfügung stehen.

    Unser Verkäufer sah es im Gegensatz zu anderen auch so, blieb „total tiefenentspannt“ und wollte uns ein paar Tage später einen Grundriss zur Kalkulation präsentieren. Wir versprachen das gleiche zu tun.

  • Zoom Meeting mit Keitel-Haus

    Zoom Meeting mit Keitel-Haus

    Anfangs waren wir ein bisschen enttäuscht als nur eine Zoom-Einladung kam und dass wir keinen persönlichen Termin erhalten haben, jedoch haben wir uns kurz vor der TelCo damit angefreundet nicht erst stundenlang im Auto zu sitzen, Parkplätze zu suchen, und erschöpft am späten Abend daheim anzukommen. Wir haben und Chips und Getränke vor den PC gestellt und das einzige was wir tun mussten ist einen Link anzuklicken…

    Das Meeting startete pünktlich und der Verkäufer war ebenfalls im Home Office. Es war ein sehr konstruktives Gespräch, in dem wir unsere Skizze Raum für Raum besprochen haben. Der Verkäufer, ein junger Mann der seine Karriere bei Keitel Haus in der Fertigung begonnen hat, hatte einige gute Vorschläge und Ideen. Er war sehr flott und konnte seine Ideen gleich mittels Fotos besser Visualisieren – sowas ist uns immer sehr positiv aufgefallen! Während dem Gespräch schickte er uns gleich noch die Bauleistungsbeschreibung zu, welche wir am gleichen Abend noch studiert haben. Diese ist sehr kurz gehalten und geht auf die wichtigsten Sachen ein. Dafür können wir jedoch ein ca. 12-seitiges Angebot erwarten in dem die ganzen Positionen aufgeschlüsselt sind und mit Einzelpreisen hinterlegt – sehr vorbildlich für Firma Keitel!

    Ein weiterer Plus-Punkt: der Verkäufer wohnt selbst in einem Keitel Haus. Das zeugt entweder von Überzeugung von seinem eigenen Produkt oder von guten Konditionen für Mitarbeiter oder beides. Egal wie – es ist uns sehr positiv aufgefallen.

    In einer Woche erhalten wir einen ersten Grundrissvorschlag, welchen wir gemeinsam optimieren können oder ihn dann zur Kalkulation geben können. Uns scheint es, dass bei Keitel die Uhren vom Vertrieb etwas anders ticken und nicht primär nur Wert darauf gelegt wird möglichst schnell eine Unterschrift zu erhalten.

    Vorteile:

    • Keitel unterstützt seine Kunden bei der Eigenleistung und bietet sogar an fremd vergebene Gewerke zu finalisieren
    • Tesla Powerwall als Batteriespeicher für die PV
    • KfW 40
    • Hochwertige Materialien (Marmor, Granit, etc.)

    Nachteile:

    • Zeit von Kontaktanfrage zum Erstgespräch ca. 2 Wochen. Eine weitere Woche für Ausarbeitung der Pläne + Zeit X bis zum Angebot