Fertighaus-Traum Logo

Unser Bau-Tagebuch zu einem Keitel-Haus

Schlagwort: Einfahrt

  • Unser Garten-Tagebuch: Von beleidigten Pflänzchen und blauen Wundern

    Unser Garten-Tagebuch: Von beleidigten Pflänzchen und blauen Wundern

    Erinnerst du dich an unseren letzten Beitrag zur Gartenplanung? Wir hatten Visionen von einer grünen Oase, die unser Keitel-Haus perfekt einrahmt. Tja, und was sollen wir sagen? Die Realität ist – wie so oft nach dem Hausbau – ein spannendes Abenteuer mit ein paar unerwarteten Wendungen. Pack die Gummistiefel aus, hier kommt unser ehrliches Garten-Update!

    Der große Zoff: Umpflanzstress oder Diva-Wasser?

    Das Wetter meinte es in letzter Zeit fast zu gut mit uns. Regen, Regen und noch mehr Regen. Eigentlich perfekt für frisch gesetzte Pflanzen, oder? Grundsätzlich halten wir uns brav an den Rat unseres Gärtners und wässern einmal die Woche. Trotzdem haben ein paar unserer neuen, grünen Mitbewohner entschieden, die Blätter hängen zu lassen und eine ungesunde Bräune anzunehmen. Sie sehen aus, als hätten sie den Schock ihres Lebens erlitten.

    Nach einer kurzen Sitzung mit „Dr. Google“ haben wir zwei Hauptverdächtige im Visier:

    1. Der Umpflanzstress: Stell dir vor, du wirst aus deinem gemütlichen Zuhause gerissen und in eine völlig neue Umgebung verpflanzt. Klingt stressig, oder? Das geht Pflanzen anscheinend genauso.
    2. Das harte Wasser: Unser Leitungswasser ist ziemlich kalkhaltig. Manche Pflanzen sind da echte Diven und reagieren beleidigt.

    Da beides auf unsere Situation zutrifft, haben wir beschlossen, erst einmal tief durchzuatmen. Wir geben den kleinen Kämpfern noch etwas Zeit, sich zu akklimatisieren. Wenn sie es bis zum Frühling nicht schaffen, starten wir eben eine zweite Runde im Gartencenter. So ein Garten ist schließlich ein Marathon, kein Sprint – das haben wir schon beim Hausbau mit Keitel-Haus gelernt.

    Ein blauer Lichtblick zum Geburtstag

    Mitten in der „Braune-Blätter-Krise“ gab es aber einen Grund zur Freude: Die Bauherrin hatte Geburtstag! Und was schenkt man einer Hausbesitzerin mit neuem Ziel: Garten, die sich sehnlichst Hortensien neben dem Eingang wünscht? Richtig, einen schicken Lechuza-Blumentopf mit Bewässerungssystem um auch mal ein paar Tage nicht zu gießen!

    Damit war die Mission klar: Ab ins Gartencenter und den Topf befüllen! Jetzt thront eine wunderschöne, lila-blaue Hortensie neben unserer Haustür und wir hoffen inständig, dass sie sich wohlfühlt und uns zumindest ein paar Monate mit ihren Blüten erfreut. Sie ist quasi der farbenfrohe Hoffnungsschimmer in unserem Garten-Experiment.

    Technik-Check: Gießt die Anlage den Rasen oder die Terrasse?

    Und weil zu einem modernen Fertighaus auch ein bisschen Technik im Garten gehört, stand noch ein wichtiger Punkt auf der Liste: der Testlauf für unsere automatische Bewässerungsanlage. Funktioniert alles? Ist alles dicht? Und die wichtigste Frage: Gießen die unterirdisch verlegten Tropfrohre auch wirklich das, was sie gießen sollen? Bisher sieht es gut aus und das zum Test offene Ende fördert Wasser – aktuell noch mit manueller Ventilbetätigung. Ein kleiner Sieg!

    Unser Fazit nach den ersten Wochen: Ein Garten ist lebendig, unberechenbar und lehrt einen eine Menge Geduld. Aber genau wie beim Hausbau ist es am Ende das schönste Gefühl, wenn man sieht, wie alles langsam Form annimmt. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, wenn alles nach dem Winder langsam gedeihen wird und wir Step 2 der Gartenplanung (Terrassen, Mauer und der Garten selbst…)

    Wie sind eure Erfahrungen mit dem ersten Garten nach dem Einzug? Habt ihr Tipps gegen Umpflanzstress? Schreibt es uns in die Kommentare!

  • KI trifft Gartenplanung: Unser Fertighaus-Garten wird Realität!

    KI trifft Gartenplanung: Unser Fertighaus-Garten wird Realität!

    Nachdem wir letztes Mal mit Hilfe von KI die Pflanzenauswahl unseres Staudengärtners optimiert haben, konnten wir kaum die Antwort abwarten… Haben wir uns nun total lächerlich gemacht und Gänseblümchen und Co. vorgeschlagen?

    Nach wenigen Tagen kam die Antwort und – Trommelwirbel – er war mit unserer Auswahl mehr als zufrieden und hat nur ein paar letzten Optimierungen eingebracht.

    Die Zwischenzeit zur Abholung einige wenige Tage später (es wäre früher gegangen, jedoch wollten wir das als Beschäftigung für’s Kind gerne am Wochenende machen), haben wir noch einen Kumpel um Hilfe gebeten, Erde bei unserem lokalen Erdbauer bestellt und unsere Schützengräben mit Gartenerde verfüllt.

    Das Wetter hat zum Glück mitgespielt und das Auffüllen war ein netter Nachmittag mit ein paar Bierchen und Geschichten – Vielen Dank nochmal an L. für Deine Hilfe 🙂

    Folgende Stauden sind es nun geworden:

    Beet Einfahrt

    • Sedum sexangulare ‚Weiße Tatra‘
    • Liatris spicata
    • Nepeta x faassenii ‚Kit Kat‘
    • Campanula carpatica ‚Blaue Clips‘
    • Calamintha nepeta ssp. nepeta ‚Triumphator‘
    • Salvia nemorosa
    • Lavandula angustifolia

    Beet Eingangsbereich

    • Rodgersia pinnata ‚Bronze Peacock‘
    • Hosta Hybride ‚Halcyon‘
    • Waltsteinia ternata
    • Vinca minor
    • Astilbe japonica ‚Montgomery‘
    • Geranium macrorrhizum ‚Bevan’s Vareity‘

    Zuvor musste noch im lokalen Baumarkt eine Gartenschaufel erworben werden, da sich unser Grüner Daumen bisher nur auf Blumensträuße von online Blumenläden beschränkt hat, und dann ging es schon los…

    Die Pflanzen selbst waren ein PKW-Kofferraum und etwas Rücksitzfläche und wurden alle in Blumentöpfchen übernommen, welche später durch die Bauherren aufgeschnitten und die Pflanzen inkl. Wurzeln entnommen werden mussten.

    Nach ca. 2 Stunden war die Arbeit erledigt und die Pflanzen mussten einmal kräftig gegossen werden.

    Was meint ihr, kann sich das Ergebnis sehen lassen? Schreibt es uns in den Kommentaren

  • Grünes Licht für unsere Einfahrt: Staudenplanung zwischen Wunsch und Wirklichkeit

    Grünes Licht für unsere Einfahrt: Staudenplanung zwischen Wunsch und Wirklichkeit

    Heute waren wir bei Goldmann Stauden, einem Gärtner ein paar Dörfer weiter, welcher uns wärmstens empfohlen wurde. Es ist nun endlich an der Zeit gekommen unsere Faulheit zu überwinden und die Beete an der Einfahrt zu gestalten. Immerhin läuft die Zeit gegen uns und jeden Tag den wir abwarten, verlieren wir einen Tag an dem die Pflanzen wachsen und gedeihen können.

    Nach erster Recherche kann man Stauden auch im Hochsommer pflanzen und bei genügend Wasser werden sie bis Herbst stark genug um zu überwindern. Als Belohnung blühen diese dann im nächsten Frühjahr und unser Keitel-Haus hat endlich eine schöne Einfahrt bzw. Hauseingang.

    Wir haben vor einigen Tagen bereits unsere hochprofessionellen Pläne zugeschickt, damit Herr Goldmann sich die Mengen etc. überlegen kann.

    Unser Gartenbauer hat uns bereits letztes Jahr vorgewarnt, dass wir in diesen Bereichen nichts großartiges erwarten sollen, da nur wenig Platz herrscht und dieser Platz durch die Betonkeile noch eingeschränkt wird.

    Beim Termin – welchen der Bauherr leider allein wahrnehmen musste, da die Bauherrin einen anderen Termin vergessen hat und nicht mit konnte – wurden die Himmelsrichtungen, Sonneneinstrahlung etc. besprochen und erste Stauden wurden ausgewählt.

    Bewaffnet mit einem Angebot wurden zuhause die einzelnen Positionen gegoogled (wichtig: hier wurde uns mitgeteilt unbedingt nach den lateinischen/botanischen Namen zu suchen, nicht nach den deutschen) und Bilder dazu runtergeladen.

    Folgende Stauden wurden ausgewählt:

    Beet Einfahrt

    • Sedum Floriferum
    • Calamintha Nepeta Triumphator
    • Salvia Nemorosa
    • Scabiosa Columbaria

    Beet Eingangsbereich

    • Aruncus Horatio
    • Hosta Halcyon
    • Waldsteina ternata
    • Vinca Minor

    Natürlich haben die Männer alles falsch gemacht und alternative Pflanzen mussten her. Da es mittlerweile 2025 ist und wir im KI-Zeitalter leben, haben wir Google Gemini angeschmissen und getestet. Zu jeder der genannten Pflanzen wurde um Alternativen gebeten, die ähnliche Anforderungen und Eigenschaften besitzen. Anhand dieser Liste wurden neue Bilder runtergeladen und der Chefin zur Freigabe vorgelegt.

    Eine finale Liste wurde erstellt und Herrn Goldmann zur Verfügung gestellt. Ob die KI etwas vernünftiges vorgeschlagen hat, oder wir uns damit blamiert haben, erfahrt ihr im folgenden Beitrag

    Wie steht ihr zur Nutzung von KI-Tools in der privaten Planung? Habt ihr bereits Erfahrungen damit gemacht, oder seid ihr eher skeptisch? Teilt eure Gedanken in den Kommentaren!