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Unser Bau-Tagebuch zu einem Keitel-Haus

Kategorie: Angebotsphase

  • Fliesen-Fachbetrieb im Visier – Sparen bei Bodenbelägen und Co.?

    Fliesen-Fachbetrieb im Visier – Sparen bei Bodenbelägen und Co.?

    Bei unserem letzten Besuch im Neubaugebiet sprang uns eine Werbetafel in’s Blickfeld. Es handelt sich um einen lokalen Fliesen-Fachbetrieb, welcher mit 15% Begrüßungsrabatt für Bauherren wirbt. Wir haben mal da angerufen und uns einen kurzen Beratungstermin geben lassen.

    Hintergrund ist folgender: unseren Recherchen nach, lohnen sich die Fertighaushersteller tatsächlich nur bei der Hausproduktion. Alle anderen Tätigkeiten (Elektro, Sanitär, Malerarbeiten, Bodenbeläge) sind nur extern hinzugekauft und bestenfalls mit einem Zuschlag für den Umstand & Übernahme der Verantwortung, schlimmstenfalls noch mit einer großen Gewinnmarge für den Haushersteller in der Kalkulation aufgenommen. Außerdem handelt es sich bei den angenommenen Preisen um Mittelwerte (sie bauen ja Häuser im Münchner Umland genauso wie weit am Land), die eventuell teurer sind als bei einem lokalen Unternehmen, falls man in einem Gebiet unter dem Mittelwert ist.

    Da wir erst am Anfang sind und die nächsten Wochen erst mit der Architektin verbringen werden, nutzen wir die Zeit und suchen uns Firmen für das ein oder andere Vergleichsangebot. Eventuell können wir somit für den gleichen Preis einen besseren Standard erreichen oder aber sogar noch etwas Geld dabei sparen und mehr Geld ins Küchen-/Möbel-/Außenanlagenbudget stecken oder nach dem ganzen Hausbaustress eine Woche Wellnessurlaub buchen.

    Die erste Beratung war super. Der Herr, der uns durch die Ausstellung geführt hat war nett und sehr auf Zack. Er hat gleich die ersten „Trend-Fliesen“ gezeigt und uns etwas zu Größen etc. beraten. Auf den ersten Blick sind schon einige schöne Fliesen dabei und der Preis (bei Keitel im Standard sind 40 € / m2 inkludiert) lag auch meist unterhalb diesen Budgets. Wir haben ebenfalls herausgefunden, dass bei der Firma auch Malerarbeiten möglich sind und auch ganze Badezimmer-Trockenbau-Gewerke – sehr interessant. Leider wollte er uns keinen Richtpreis ohne finale Planung geben, damit wir dies mit Keitel vergleichen können, jedoch denken wir dass es günstiger sein wird.

    Jetzt heißt es Hausaufgaben machen, Muster, Formen und Farben überlegen, damit die nächste Beratung bei Vorliegenden Plänen etwas konkreter wird.

  • Auftragsbestätigung eingetroffen – Startschuss für die Planung mit PBB!

    Auftragsbestätigung eingetroffen – Startschuss für die Planung mit PBB!

    Wir haben es endlich geschafft die Post von der Filiale abzuholen – und siehe da: wie vermutet handelt es sich um eine Auftragsbestätigung – jedoch nicht vie vermutet von Keitel-Haus, sondern von Ihrer Architekten-Dienstleister-Firma PBB.

    Die AB wurde uns als Einschreiben eigenhändig mit Rückschein zugeschickt, weshalb der Postbote es nicht wie damals bei Luxhaus einfach einwerfen konnte. Die versandten Dokumente sind auf jeden Fall die gleichen wie die, welche wir bei Vertragsabschluss bereits unterzeichnet haben, nun vom PBB gegengezeichnet.

    Jetzt sollte unserer Planung nichts mehr im Wege stehen! Wir sind gespannt wann sich die Architektin bei uns meldet. Wir haben uns bewusst für eine Dame entschieden, welche in den Keitel-Gruppen der sozialen Medien sehr gelobt wurde, da sie viel konstruktive Kritik und Optimierungsmöglichkeiten zeigt. Wir haben unseren Grundriss selbst erstellt anhand vieler Ideen, welche wir in den ganzen Besprechungen mitgenommen haben, sind aber noch nicht 100% glücklich.

    Wir würden gerne das EG-Badezimmer an einer Hauswand haben, damit man auch mal lüften kann. Nach dem Duschen oder Putzen stellen wir uns das Lüften mittels Abzug nicht so optimal vor. Da ist Fenster kippen die bessere Lösung. Auch finden wir die Treppe nicht ganz optimal gelöst. Wünschenswert wäre die Treppe zwischen Haupt- und Nebeneingang, damit man vom Nebeneingang gut in den Keller kommt um Wasserkästen o.ä. runter zu tragen. Oben haben wir Bedenken, dass das Badezimmer zu eng sein könnte und der Platz in der Ankleide auch etwas gestaucht wird. Das Schlafzimmer ist uns dabei etwas zu groß (ca. 5 m * 3,5 m), da es ja nur zum Schlafen genutzt wird.

    Wir sind gespannt was wir gemeinsam mit der Architektin erarbeiten und wieviel von unserem Haus am Schluss noch übrig ist.

  • Nach Vertragsunterschrift – Stille und ein mysteriöses Einschreiben

    Nach Vertragsunterschrift – Stille und ein mysteriöses Einschreiben

    Wir haben eigentlich gehofft nach der Vertragsunterschrift wieder etwas aktiver zu sein und die Geschehnisse sofort festzuhalten und mit Euch zu teilen, jedoch ist seit der Unterschrift nichts passiert. Die versprochene Kontaktaufnahme durch die Architektin vergangene Woche ist nicht erfolgt – da wir diese Woche jedoch eh im Urlaub waren, haben wir jedoch auch keinen Druck machen wollen – der Bauherr hat jedoch Vorsichtshalber bereits ein kleines Excel Tabellchen erstellt, in welches wir die Verzugstage durch Keitel und uns eintragen um von Anfang an alles zu Dokumentieren – nicht erst wenn es zu spät ist.

    Eventuell ist dies etwas paranoid gedacht, jedoch haben wir wie angedeutet schon die verrücktesten Erfahrungen in unserem Berufsleben gemacht…

    Etwas hat sich schon getan, jedoch können wir noch nicht sagen was. Heute sollte und ein Dokument zugestellt werden, jedoch waren wir zu dem Zeitpunkt nicht zuhause. Laut Postfiliale handelt es sich hierbei um ein Einschreiben, welches allerdings erst morgen abgeholt werden kann. Wir gehen stark davon aus, dass es die AB seitens Keitel-Haus ist. Morgen wissen wir mehr!

  • Der Vertrag ist unterschrieben! Es wird ein Keitel-Haus!

    Der Vertrag ist unterschrieben! Es wird ein Keitel-Haus!

    Sollten wir interessierte Stamm-Leser gehabt haben, so entschuldigen wir uns für die Inaktivität. Sollten spätere Leser hinzustoßen, bitte nicht wundern: wir werden ein paar Beiträge zurückdatiert veröffentlichen.

    Unser Blog war kurzzeitig eingefroren um eventuellen Mitlesern der Hausfirmen nicht zu viel Informationen zu bieten.

    Heute Mittag haben wir nach einer schönen Werksbesichtigung und kurzen Durchsicht der Bemusterungsabteilung mit unserem Verkäufer und einer weiteren Bauherrenfamilie (schöne Grüße!) unseren Hausvertrag unterschrieben. Letztendlich wird es voraussichtlich ein KfW55 Haus mit Keller und Garage in Holzständerbauweise. Die Gründe die uns dahin geführt haben erläutern wir hier noch separat.

    Nach etwa 7 Angeboten, vielen Gesprächen mit unserem Verkäufer und 3 Planungen, werden wir voraussichtlich in 1 1/2 Jahren in unser Keitel-Haus einziehen. Uns wurde in Aussicht gestellt, dass sich die Architektin bereits nächste Woche bei uns meldet um mit der Planung zu starten.

    Die Gründe für Keitel waren:

    • Technisch sehr fitter Verkäufer (welcher seine Karriere durch den ganzen Keitel Betrieb durchlaufen hat), der viele Tipps und Optimierungen vorgeschlagen hat und zu jeder Frage eine Antwort liefern konnte
    • Transparentes Angebot mit Auflistung vieler Einzelpreise
    • Guter Ruf des Unternehmens in diversen sozialen Netzwerken (von ein paar Ausnahmen abgesehen)
    • Fairer Umgang mit dem Kunden (wir hatten ein paar Sonderwünsche die allesamt berücksichtigt wurden)
  • Angebotsvergleich & Vertragsoptimierung beim Fertighausexperten

    Angebotsvergleich & Vertragsoptimierung beim Fertighausexperten

    Unser Tag-X rückt näher: nach weiteren Telefonaten mit Büdenbender, hat unser Verkäufer zugesagt unseren Wunsch-Grundriss sowie Vergleichspreis intern durchsprechen zu lassen und ein neues Angebot vorzubereiten (wir haben vor einigen Tagen aufgrund der Preisdifferenz bei ihm angesagt). Mit unseren Favoriten Keitel und Büdenbender im Finale wandten wir uns erneut an https://www.fertighausexperte.com/ bezüglich einem Paketpreis für einen Angebotsvergleich + Vertragsoptimierung, einer Rohbaukontrolle sowie Hausabnahme. Das Thema ist uns zu heikel als dass wir es selbst bewerten und dann ein Leben lang mit krummen Wänden oder schwergängigen Türen/Fenstern leben zu müssen.

    Somit schickten wir die Vertragsbestandteile von Keitel-Haus zur Bewertung und warteten auf Zusendung von Büdenbender um damit das gleiche zu tun. Zeitgleich machten wir mit Keitel eine Werksführung aus, welche wir auf den 18.09. terminierten.

    Wir sind auf’s Ergebnis gespannt und wie Keitel bzw. Büdenbender damit umgehen werden.

  • Überfall auf Keitel-Haus: neue Richtung – Keller statt KfW 40?

    Überfall auf Keitel-Haus: neue Richtung – Keller statt KfW 40?

    Um das Angebot Punkt für Punkt durchzusprechen und einige offene Fragen zu klären (man baut schließlich nicht jeden Tag ein neues Haus), haben wir nach dem bisher wunderbaren Mail- und Telefonkontakt mit der Firma Keitel um ein persönliches Treffen gebeten.

    Wie bisher gewohnt hatte der Verkäufer auf jede Frage eine technisch plausible Antwort und äußerte sich auch kritisch zu einigen Produkten. Hierfür gab es unsererseits Pluspunkte für die Ehrlichkeit und das fundierte Hintergrundwissen – unser Verkäufer erzählte uns, dass er früher selbst im Stelltrupp gearbeitet und auch selbst ein Keitel Haus für sich gekauft hat. Dies bescherte ihm weitere Pluspunkte, da er im Vergleich zu vielen seines Berufsangehörigkeit auch weiß wovon er spricht und nicht nur Marketingfloskeln nachplappert. Auch auf negative Punkte (aktuell kursieren in den Gruppen zum Erfahrungsaustausch mit Keitel in den Sozialen Netzwerken einige negative Stimmen, da Klauseln in den ABs einer bestimmten Zeitspanne vorhanden sind, die es Keitel erlauben bis zur Bemusterung den Vertrag zu stornieren und sie aktuell wohl aufgrund der Rohstoff- und Corona-Situation auch davon Gebrauch machen).

    Er hat uns dadurch die Furcht etwas genommen, wurde jedoch im Gegenzug mit den neuen Geistesblitzen des Bauherrn überfallen:

    Neue Marschrichtung ist nun KfW 55 und ein Keller!

    Der Bauherr war vergangene Woche geschäftlich im Ausland und hat die Einsamkeit (Bauherrin & Baby mussten leider zuhause bleiben) und daraus resultierende Langeweile genutzt, sich über Kosten und Nutzen diverser Gewerke zu informieren:

    • Eine KfW40-Bodenplatte für das von uns skizzierte Haus kostet ca. 30.000,00 € (ohne Erdarbeiten usw.) – es handelt sich hierbei um eine Platte, quasi einen großen Stein ohne größere Funktionen
    • Ein KfW55-Nutzkeller mit Fenstern, Räumen, einer Betontreppe und ca. 80 m2 Nutzfläche für Sachen, einen kleinen Hobbyraum, ein Kino kostet ca. 70.000,00 €

    Der Aufpreis zwischen einem „Stein“ und einem versteckten, kühlen Lagerraum der größer ist als unsere aktuelle Wohnung beträgt ohne Baunebenkosten also „nur“ 40.000,00 € – heruntergebrochen auf 30 Jahre Kredit, also 1.333,33 € pro Jahr, also 111,11 € pro Monat.

    Klar sind das auch nicht unbedingt Peanuts, jedoch für ein KfW40 bzw. 40 Plus Haus, wie wir es vorhatten werden zusätzlich benötigt:

    • ein Batteriespeicher für die PV-Anlage (eine PV-Anlage möchten wir sowieso). Dieser kann grob mit 10.000,00 € eingeplant werden. Einigen vielen Expertenstimmen zufolge kann man sehr viel Strom vom Anbieter einkaufen bis sich die Anschaffungskosten für den Speicher rentieren. Zeitlich wird aufgrund der Lebensdauer der aktuellen Batterie-Technologien muss man den Speicher wohl eher ersetzen als dass er sich amortisiert. Auch gibt es aufgrund des Trends zur E-Mobilität quasi wöchentlich neue Erkenntnisse und Verbesserungen -> es ist wohl ratsam noch ein paar Jahre abzuwarten und man bekommt für weniger Geld deutlich mehr geboten.
    • eine Lüftungsanlage. Diese Geräte sind aktuell bei den Fertighausanbietern sehr im Trend, was jedoch nach unserer Recherchen etwas mit dem Wandaufbau vieler Anbieter zu tun hat: häufig wird eine Kunststofffolie in der Wand verlegt, die die Feuchtigkeit, jedoch auch die Luft nicht durchlässt. Um einen Luftaustausch sicherzustellen, wird dann einfach eine Lüftungsanlage dazu verkauft und als Must-Have angepriesen. An der Aussage dadurch nie wieder lüften zu müssen ist auch nur die Hälfte wahr: im Sommer wird wenn es warm draußen wird, die warme Luft angesaugt und das Haus dadurch erwärmt oder aber wenn die Anlage eine Beipass-Funktion hat, wird ab einer bestimmten Temperatur nicht mehr gelüftet und man muss trotzdem seine Fenster öffnen. Im Winter hingegen wird die kalte Luft von Außen angesaugt und senkt die Luftfeuchtigkeit in den Räumen. Wenn die Räume zu trocken werden, muss man ebenfalls wieder lüften. Solch eine Lüftungsanlage muss zudem noch regelmäßig gewartet werden, Filter getauscht etc.
      Da alle unsere Hausbaufirmen diffusionsoffen bauen, kann die Wand „atmen“ und eine Lüftung ist nicht zwingend erforderlich. Die ca. 10.000,00 € können wir ebenfalls streichen
    • Zusätzliche Dämmung an der Außenwand des Hauses für KfW40 Standard kostet ebenfalls ca. 10.000,00 €
    • Ein Drittel der Garage (wir wollten zur Lagerfläche eine 6×9 Meter Fertiggarage bauen und im hinteren Bereich ein paar Regale vorsehen) würde ebenfalls entfallen. Dies kostet auch ca. 10.000,00 €

    Anhand dieser Mathematik würde uns ein Keller quasi keinen Aufpreis kosten – lediglich die verlorene Förderung zwischen KfW 55 und KfW 40 (Plus) sowie die zusätzlichen Kosten für die Erarbeiten kommen dazu – diese können jedoch hoffentlich in der Planungsphase mit dem Architekten eingespart werden, da auch das Haus etwas kleiner werden kann wenn nun 3 volle Stockwerke zur Verfügung stehen.

    Unser Verkäufer sah es im Gegensatz zu anderen auch so, blieb „total tiefenentspannt“ und wollte uns ein paar Tage später einen Grundriss zur Kalkulation präsentieren. Wir versprachen das gleiche zu tun.

  • E+G Holzhaus – Guter Ruf, schwierige Beratung

    E+G Holzhaus – Guter Ruf, schwierige Beratung

    Knapp 2 Wochen nach unserer Kontaktaufnahme fand unsere erste Beratung bei E+G Holzhaus statt. Wir war sehr gespannt, da wir im Vorfeld viel Gutes über die Firma gehört haben. Sie ist zwar werbetechnisch ziemlich unter dem Radar, wird aber häufig von vergangenen Bauherren empfohlen. Es handelt sich dabei um einen lokalen Bauträger, der in Holzständerbauweise vorgefertigte Häuser errichtet. Bitte vergleicht sie bloß nicht mit einem Fertighausanbieter, denn sie sind besser!

    Die Informationen, welche wir vor dem Gespräch im Internet gefunden haben waren tatsächlich sehr positiv. Die Angebote sind sehr detailliert ausgearbeitet – für viele sogar zu komplex, man hat jegliche Freiheiten mit Eigenleistungen und muss bei Streichungen nicht die gesamte nachfolgende Perlenkette ebenfalls streichen wie es bei vielen Fertighausherstellern der Fall ist und die Bodenbeläge, Badausstattung etc. von Haus aus sehr großzügig ausgewählt ist. Beim Gespräch wurde uns gesagt, dass der Badstandard dem entspricht, was der Geschäftsführer bei sich daheim hat (ob dies positiv oder negativ ist, können wir nicht beurteilen…) und die Kalkulationen anhand der reellen Kosten der letzten 100 Häuser durchgeführt werden.

    Nachteil: es gibt keine Festpreisgarantien o.ä. (eventuell könnte dies jedoch auch ein Vorteil sein, da für diese Garantien der Fertighaushersteller ein gewisser Puffer in den Preisen sein muss…). Vielleicht hatten wir Pech mit unserem Berater, jedoch ging es ab da bergab. Unsere mitgebrachten Grundriss-Ideen wurden nicht beachtet und es wurde ein Haus an uns vorbeigeplant und skizziert, ein Keller wurde uns ausgeredet da ein Wohnkeller ja eh zu teuer sei und ein normaler Nutzkeller ja gar nicht funktioniert ohne ausgebaut zu werden. Unsere Raumaufteilung funktioniert nicht, da unser Wohnzimmer ein Fenster zur Straße hat und Leute beim Vorbeigehen uns in unserem Haus beim Lümmeln sehen könnten (wo sollen wir denn laut ihm auf dem Sofa liegen dürfen, wenn nicht in unseren eigenen vier Wänden?). Wir sollten überlegen eine Wärmepumpe zu kaufen um gegen Preissteigerungen von unserem Nahwärmeanbieter gewappnet zu sein (eine Berechnung wie weit der Preis ansteigen muss bis zusätzlichen die Kosten der Wärmepumpe amortisiert wären, haben wir nicht erfragt) und alle Fertighausanbieter sind schlecht.

    Nach vielen Belehrungen und trockenen technischen Gesprächen (die Bauherrin ist fast eingeschlafen, das Maschinenbauer-Herz des Bauherrn schlug höher), wurde uns mitgeteilt dass eine erste Planung vom Architekten in ca. 3 Wochen fertig wäre. Dort werden in der Regel ein paar Änderungsschleifen gedreht und danach folgt die Kalkulation, welche aufgrund der aktuellen Auslastung wohl 2-3 Monate dauert, da das Büro aktuell zu wenig Kapazität hat.

    Dies hat leider den letzten Sargnagel in unser Vertrauen mit E+G Holzhaus gesetzt. Wir haben bereits persönliche Erfahrungen mit überarbeiteten Firmen an Ihren Kapazitätsgrenzen gemacht und der Fisch stinkt bekanntlich zuerst vom Kopf aus. Wir geben dem Architekten jedoch gerne eine Chance – vielleicht zeichnen sie ja doch unser Traumhaus. Und wir sind eh Fans von einem Plan B falls die aktuell verbleibenden Favoriten aus irgendeinem Grund entfallen sollen. Wir warten ab und schauen uns jedoch weiter um.

  • Alternative Fertighaushersteller & eine enttäuschende Schwörerhaus-Erfahrung

    Alternative Fertighaushersteller & eine enttäuschende Schwörerhaus-Erfahrung

    Nachdem einer unserer Favoriten – Büdenbender Hausbau – viel zu teuer war, haben wir uns am Wochenende auf die Suche nach einigen Alternativen gemacht, da wir aktuell nur zwei Auswahlmöglichkeiten haben.

    Bei einem Ausflug in unser Neubaugebiet sind wir auf Engelhardt + Geissbauer GmbH und Aischtaler Holzhaus GmbH aufmerksam geworden, mit denen wir jeweils Termine ausgemacht haben. Da ersterer erst in 2 Wochen Zeit für uns hat und zweiterer erst in einem Monat, ging die Suche weiter. Alternativen am Fertighausmarkt waren Hanse Haus (dort wurde uns jedoch mitgeteilt, dass die aktuellen Wartezeiten für ein Haus über 2 Jahre betragen – für uns zu lange) und Schwörerhaus. Beide haben eine sehr zufriedene Stammkundschaft.

    Der Termin bei Schwörerhaus wurde uns auch sehr schnell zugesagt. Zu unserer Verwunderung sollte dieser nicht wie üblich in einem Fertighaus stattfinden, sondern in einer Versicherungsagentur und Maklerbüro bei uns in der Nachbarschaft – muss ja nichts negatives heißen und spart zudem Sprit. Wir werden immerhin in naher Zukunft genug Geld ausgeben…

    So kamen wir also pünktlich zu unserem Termin an und stellten fest, dass die Vertreter ein Ehepaar sind. Neben dem Vertrieb der Schwörerhäuser beschäftigt sich die Frau mit Finanzierungen, der Mann ist nebenbei Makler – die Eierlegende Wollmilchsau also. Unsere Erfahrungen haben bereits mehrfach bestätigt, dass Spezialisten einer Branche es mehr drauf haben als jemand der alles nur ein bisschen beherrscht, sodass unsere Erwartungen gleich zurückgeschraubt wurden. Es wurde uns ein Kaffee angeboten und in einer schicken Engel-Porzellantasse gereicht, welche wir sonst nur von Besuchen bei Oma kennen. Die Höhe war jedoch das Outfit des Vertreters: Sandalen, Socken, kurze Hose und Freizeithemd.

    John Lajoie Show me your Genitals

    Abbildung ähnlich (Quelle: https://www.facebook.com/jonlajoiecomedy)

    Auch die Ansichten des Verkäufers waren recht eigen. Bei der Aussagen, dass wir eine PV Anlage installieren möchten, wurden wir belehrt, dass es sich nicht lohnt und man noch 10 Jahre warten soll, Doppelgarage ist Quatsch und der bereitgestellte Grundriss eh. Uns wurde ein Katalog überreicht mit Grundrissideen und wir sollen uns wieder melden wenn wir einen gefunden haben der passt (obwohl wir zwei Grundrissvarianten zu unserem Gespräch mitgenommen haben).

    Unsere Entscheidung stand fest: auch wenn Schwörerhaus eine gute Firma ist und einige Extras mehr zu bieten hat als die Mitbewerber (eine Toilette und Badezimmer beinhalten im Standard Toilettenpapierhalter, Toilettenbürste, Handtuchhalter und Spiegel), haben wir das Vertrauen in die Verkäufer verloren. Warten wir ab was in 2-4 Wochen passiert und was der Keitel zum Folgetermin mitbringt. Wir haben vor dem Wochenende nämlich anhand der Pläne von Büdenbender das Haus noch etwas umgezeichnet und optimiert.

  • Mit Croissants zum Büdenbender

    Mit Croissants zum Büdenbender

    Ursprünglich wollten wir unsere Kleine und die Oma mitnehmen, diese während dem Besuch der Fertighauswelt Günzburg im Legoland lassen und später dazu stoßen. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung – was für ein Sommer…

    So machten wir uns zu zweit auf den Weg, kauften für Unterwegs noch Proviant beim Bäcker ein und nahmen noch ein paar Croissants für die Verkäufer im Musterhaus mit, um uns für den leckeren Kuchen vom vergangenen Besuch zu bedanken – immerhin müssen die armen Damen und Herren den gesamten Sonntag dort verbringen anstatt faul auf der Couch zu lümmeln.

    Einen kleinen Stau konnten wir nicht vermeiden, sind jedoch trotzdem vor dem Verkäufer angekommen. Dies gab uns jedoch die Gelegenheit das Musterhaus noch etwas zu studieren und mit den Kollegen zu sprechen. Der Herr vor Ort hat uns bereits viel Vorfreude auf unseren Grundriss bereitet, bis kurze Zeit später unser Verkäufer eintraf.

    Der Grundriss war wirklich schön und hat einige tolle Ideen, jedoch wurde uns ein riesiges Haus mit ca. 170 m2 gezeichnet. Es war die bisher schönste Darstellung eines Grundrisses, jedoch total aneinander vorbeigeplant. Die riesige Quadratmeterzahl spiegelte sich auch im Preis wider: ca. 100.000,00 € teurer als die vergleichbaren Mitbewerber ließen uns schon schlucken. Da konnte nicht mal der aktuelle Rabatt zu 70 Jahre Büdenbender etwas retten. Wir verabschiedeten uns mit dem Ziel darüber nachzudenken und das Haus noch etwas anzupassen um den Preis zu reduzieren. Dass dies in unserem Budget nicht drin war merkte wohl auch der Verkäufer, sodass er Diskussionen zu weiteren Änderungen freundlich abwehrte…

    Seit einigen Tagen schwirren dem Bauherrn nämlich diverse Gedanken durch den Kopf, den anfänglichen Plan zu ändern. Es ist nun ein Keller im Spiel und eventuell eine Einliegerwohnung. Dazu jedoch an anderer Stelle mehr.

    …so nutzten wir die Zeit und haben noch ein paar andere Musterhäuser betrachtet. Dort haben wir eine nette Idee für die Schlafzimmer gefunden, mit der wir noch etwas Geld sparen können: anstatt dem viel zu kleinen Balkon (Bauherrin wünscht keine Stützen auf der Terrasse) möchten wir lieber auf große doppelte bodentiefe Fenster setzen und diese mit einem französischen Balkon aus Glas absichern. Wir werden diese Idee unseren Verkäufern mitteilen und kalkulieren lassen.

  • Beim Chef daheim – unser Besuch eines künftigen Luxhaus-Musterhauses

    Beim Chef daheim – unser Besuch eines künftigen Luxhaus-Musterhauses

    Da wir bezüglich der Fußbodenkühlung einige Fragen hatten, wurde uns angeboten doch das Haus eines leitenden Angestellten mit unserer Verkäuferin zu besuchen. Es handelt sich hierbei um ein zukünftiges Musterhaus, welches bereits fertiggestellt wurde und nun noch die Außenanlagen verbleiben.

    Das Haus selbst hat unseren Geschmack nicht getroffen, da es uns zu bunkerhaft wirkte (Betontreppen, recht kalt eingerichtet und für uns fragwürdige architektonische Planung). Da uns jedoch bewusst ist, dass Musterhäuser oder Fremd-Häuser allgemein nicht als Vergleich für die Firma genommen werden können – eine jede Firma mit freier Planung kann unser Traumhaus bauen, egal ob das Musterhaus ein Flach-, Pult- oder Walmdach besitzt – haben wir den Tag genutzt, um unsere Fragen bezüglich des Angebotes, alternative Positionen zu erörtern etc.

    Zu unserer Verwunderung wich man uns jedoch nahezu allen Fragen aus und die Message des Besuchs war: unterschreibt mit uns, dann können wir noch alles anpassen und erklären.
    Dies ist uns natürlich zu heikel, da wir vorab eine Zahl zu unseren Wünschen haben möchten um diese abzuwägen und mit anderen Anbietern zu vergleichen. Schon auf dem Rückweg war uns beiden klar: Luxhaus wird es leider wieder nicht – außer natürlich der Preis im Vergleich mit anderen ist sehr konkurrenzfähig und das Angebot/Vertrag wird unseren Wünschen entsprechend angepasst – davon gehen wir jedoch nach dem heutigen Besuch nicht aus.