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Unser Bau-Tagebuch zu einem Keitel-Haus

Autor: Fertighaus-Traum

  • Gimmicks oder QuatschTeil 1: Solarbalkon

    Gimmicks oder QuatschTeil 1: Solarbalkon

    Bei den andauernden Suchen nach Anregungen und Ideen findet man immer wieder die verrücktesten Sachen im Internet. Die interessantesten möchten wir hier mit Euch teilen und zu Diskussionen in den Kommentaren anregen.

    Das erste Fundstück in unserer frischen und hoffentlich bald beliebten Serie: der Solarbalkon der Firma Zentrale Solarterrassen & Carportwerk GmbH.

    Der Gedanke hierbei ist klar: Balkone sind meistens auf den Sonnenseiten des Hauses geplant. Warum nicht die Geländer nutzen um Strom zu produzieren. Ein weiterer Vorteil: die Solarkollektoren kann man zudem als Sichtschutz nutzen und muss nicht auf ein Milchglas oder ähnliches setzen.

    Auf unsere Anfrage haben wir in sehr kurzer Zeit ein Angebot erhalten: 8,00 lfm (entsprechen ca. 1 kWp Leistung) werden als Bausatz inkl. Lieferung für einen fast 5-stelligen Betrag angeboten. Anschluss & Inbetriebnahme müssen noch separat erfolgen. Als Richtpreise für „normale“ Glasgeländer wurden uns bei den Hausbaufirmen Preise zwischen 2.000 und 6.000 € genannt. Im Schnitt kostet solch ein Solarbalkongeländer also doppelt soviel wie ein herkömmliches Glasgeländer.
    Bei guter Sonneneinstrahlung kann man damit jedoch einen PC im Home Office 1 Jahr lang betreiben… auf einem Glasgeländer kann man höchstens mal ein Spiegelei braten.

    Da der Balkon bei uns jedoch höchstwahrscheinlich gestrichen wird, war dies jedoch nur ein kurzer Exkurs um vom Ernst unseres Bauvorhabens für ein paar Stunden zu entfliehen.

  • Mit Croissants zum Büdenbender

    Mit Croissants zum Büdenbender

    Ursprünglich wollten wir unsere Kleine und die Oma mitnehmen, diese während dem Besuch der Fertighauswelt Günzburg im Legoland lassen und später dazu stoßen. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung – was für ein Sommer…

    So machten wir uns zu zweit auf den Weg, kauften für Unterwegs noch Proviant beim Bäcker ein und nahmen noch ein paar Croissants für die Verkäufer im Musterhaus mit, um uns für den leckeren Kuchen vom vergangenen Besuch zu bedanken – immerhin müssen die armen Damen und Herren den gesamten Sonntag dort verbringen anstatt faul auf der Couch zu lümmeln.

    Einen kleinen Stau konnten wir nicht vermeiden, sind jedoch trotzdem vor dem Verkäufer angekommen. Dies gab uns jedoch die Gelegenheit das Musterhaus noch etwas zu studieren und mit den Kollegen zu sprechen. Der Herr vor Ort hat uns bereits viel Vorfreude auf unseren Grundriss bereitet, bis kurze Zeit später unser Verkäufer eintraf.

    Der Grundriss war wirklich schön und hat einige tolle Ideen, jedoch wurde uns ein riesiges Haus mit ca. 170 m2 gezeichnet. Es war die bisher schönste Darstellung eines Grundrisses, jedoch total aneinander vorbeigeplant. Die riesige Quadratmeterzahl spiegelte sich auch im Preis wider: ca. 100.000,00 € teurer als die vergleichbaren Mitbewerber ließen uns schon schlucken. Da konnte nicht mal der aktuelle Rabatt zu 70 Jahre Büdenbender etwas retten. Wir verabschiedeten uns mit dem Ziel darüber nachzudenken und das Haus noch etwas anzupassen um den Preis zu reduzieren. Dass dies in unserem Budget nicht drin war merkte wohl auch der Verkäufer, sodass er Diskussionen zu weiteren Änderungen freundlich abwehrte…

    Seit einigen Tagen schwirren dem Bauherrn nämlich diverse Gedanken durch den Kopf, den anfänglichen Plan zu ändern. Es ist nun ein Keller im Spiel und eventuell eine Einliegerwohnung. Dazu jedoch an anderer Stelle mehr.

    …so nutzten wir die Zeit und haben noch ein paar andere Musterhäuser betrachtet. Dort haben wir eine nette Idee für die Schlafzimmer gefunden, mit der wir noch etwas Geld sparen können: anstatt dem viel zu kleinen Balkon (Bauherrin wünscht keine Stützen auf der Terrasse) möchten wir lieber auf große doppelte bodentiefe Fenster setzen und diese mit einem französischen Balkon aus Glas absichern. Wir werden diese Idee unseren Verkäufern mitteilen und kalkulieren lassen.

  • Beim Chef daheim – unser Besuch eines künftigen Luxhaus-Musterhauses

    Beim Chef daheim – unser Besuch eines künftigen Luxhaus-Musterhauses

    Da wir bezüglich der Fußbodenkühlung einige Fragen hatten, wurde uns angeboten doch das Haus eines leitenden Angestellten mit unserer Verkäuferin zu besuchen. Es handelt sich hierbei um ein zukünftiges Musterhaus, welches bereits fertiggestellt wurde und nun noch die Außenanlagen verbleiben.

    Das Haus selbst hat unseren Geschmack nicht getroffen, da es uns zu bunkerhaft wirkte (Betontreppen, recht kalt eingerichtet und für uns fragwürdige architektonische Planung). Da uns jedoch bewusst ist, dass Musterhäuser oder Fremd-Häuser allgemein nicht als Vergleich für die Firma genommen werden können – eine jede Firma mit freier Planung kann unser Traumhaus bauen, egal ob das Musterhaus ein Flach-, Pult- oder Walmdach besitzt – haben wir den Tag genutzt, um unsere Fragen bezüglich des Angebotes, alternative Positionen zu erörtern etc.

    Zu unserer Verwunderung wich man uns jedoch nahezu allen Fragen aus und die Message des Besuchs war: unterschreibt mit uns, dann können wir noch alles anpassen und erklären.
    Dies ist uns natürlich zu heikel, da wir vorab eine Zahl zu unseren Wünschen haben möchten um diese abzuwägen und mit anderen Anbietern zu vergleichen. Schon auf dem Rückweg war uns beiden klar: Luxhaus wird es leider wieder nicht – außer natürlich der Preis im Vergleich mit anderen ist sehr konkurrenzfähig und das Angebot/Vertrag wird unseren Wünschen entsprechend angepasst – davon gehen wir jedoch nach dem heutigen Besuch nicht aus.

  • Zoom Meeting mit Keitel-Haus

    Zoom Meeting mit Keitel-Haus

    Anfangs waren wir ein bisschen enttäuscht, als nur eine Zoom-Einladung für unser erstes Beratungsgespräch mit Keitel-Haus kam und wir keinen persönlichen Termin erhalten haben. Doch wir müssen zugeben: Kurz vor der TelCo haben wir uns schnell damit angefreundet, nicht erst stundenlang im Auto zu sitzen, Parkplätze zu suchen und erschöpft am späten Abend daheim anzukommen. Stattdessen haben wir uns Chips und Getränke vor den PC gestellt, und das Einzige, was wir tun mussten, war, einen Link anzuklicken. Komfortabel, oder?

    Ein konstruktives Gespräch: Ideen und Transparenz

    Das Meeting startete pünktlich, und der Verkäufer war ebenfalls im Home Office. Es war ein sehr konstruktives Gespräch, in dem wir unsere Skizze Raum für Raum besprochen haben. Der Verkäufer, ein junger Mann, der seine Karriere bei Keitel Haus in der Fertigung begonnen hat, hatte einige wirklich gute Vorschläge und Ideen. Er war extrem flott und konnte seine Ideen gleich mittels Fotos besser visualisieren – sowas ist uns immer sehr positiv aufgefallen!

    Während dem Gespräch schickte er uns auch gleich die Bauleistungsbeschreibung zu, welche wir am gleichen Abend noch studiert haben. Diese ist angenehm kurz gehalten und geht auf die wichtigsten Sachen ein. Dafür können wir jedoch ein circa 12-seitiges Angebot erwarten, in dem die ganzen Positionen aufgeschlüsselt und mit Einzelpreisen hinterlegt sind – das ist sehr vorbildlich für Firma Keitel und schafft eine tolle Transparenz!

    Überzeugung aus erster Hand und erste Vorteile im Blick

    Ein weiterer, großer Pluspunkt: Der Verkäufer wohnt selbst in einem Keitel Haus. Das zeugt entweder von tiefer Überzeugung für sein eigenes Produkt oder von guten Konditionen für Mitarbeiter – oder vielleicht sogar beidem. Egal wie – es ist uns sehr positiv aufgefallen und schafft Vertrauen.

    In einer Woche erhalten wir nun einen ersten Grundrissvorschlag, welchen wir gemeinsam optimieren können oder ihn dann zur Kalkulation geben können. Uns scheint es, dass bei Keitel die Uhren im Vertrieb etwas anders ticken und nicht primär nur Wert darauf gelegt wird, möglichst schnell eine Unterschrift zu erhalten. Das gibt uns ein gutes Gefühl, dass hier wirklich auf unsere Bedürfnisse eingegangen wird.

    Vorteile:

    • Keitel unterstützt seine Kunden bei der Eigenleistung und bietet sogar an, fremd vergebene Gewerke zu finalisieren. Das ist super für alle, die selbst Hand anlegen wollen oder müssen.
    • Tesla Powerwall als Batteriespeicher für die PV-Anlage ist eine attraktive Option für alle, die auf nachhaltige Energie setzen und ihren Eigenverbrauch optimieren möchten.
    • KfW 40 Standard ist ein klares Zeichen für Energieeffizienz und zukunftsorientiertes Bauen, was sich auch positiv auf eure Förderungen auswirken kann.
    • Die Verwendung von hochwertigen Materialien wie Marmor, Granit etc. deutet auf einen hohen Qualitätsanspruch hin.

    Nachteile:

    • Die Zeit von der Kontaktanfrage zum Erstgespräch betrug circa zwei Wochen. Das ist etwas länger, wenn man es eilig hat.
    • Eine weitere Woche wird für die Ausarbeitung der Pläne benötigt, plus eine Zeit X bis zum endgültigen Angebot. Auch hier ist etwas Geduld gefragt.

    Insgesamt sind wir sehr gespannt, wie es weitergeht und halten euch natürlich auf dem Laufenden! Habt ihr auch schon Erfahrungen mit digitalen Erstgesprächen beim Hausbau gemacht oder Fragen zu den genannten Vorteilen? Teilt eure Gedanken gerne in den Kommentaren!

    Möchtet ihr die Kontaktdaten zu unserem Verkäufer? Benutzt das Kontaktformular und wir senden sie euch kurzfristig zu!

  • Besprechung mit Rensch Haus

    Besprechung mit Rensch Haus

    Heute Mittag ging es wieder los in Richtung Fertighauswelt Nürnberg in Heßdorf. Den Weg kennen wir eigentlich schon auswendig, jedoch fährt es sich mit Navi einfach angenehmer… Zum Glück, denn unser üblicher Weg ist aufgrund wegen Hochwasser gesperrter Straße aktuell nicht möglich.

    Etwas früher zum Termin angekommen hatten wir die Möglichkeit uns das Musterhaus etwas genauer anzusehen und auf Ideensuche zu gehen. Die wohl aktuell ziemlich populäre T-Anordnung im Badezimmer war uns nämlich fremd und wird so übernommen!

    Negativ aufgefallen ist jedoch der Hausmeister/Türsteher von Rensch. Aktuell wird man (wir vermuten coronabedingt) mit einem Absperrband an der Tür empfangen und muss erst hereingelassen werden. Natürlich muss man sich hierbei noch anpöbeln lassen keine Fotos zu machen und nur nichts anzufassen – sowas haben wir noch in keinem anderen Musterhaus erlebt. Wir haben dem Herrn dann erklärt, dass wir einen Termin beim Verkäufer haben und uns das Haus kurz ansehen möchten weil wir zu früh dran sind. Er ist daraufhin gleich freundlicher geworden, jedoch muss sowas unserer Meinung nach nicht sein…

    Der Verkäufer im Gegensatz war ein sehr offener, freundlicher Mensch und das Gespräch war sehr kurzweilig. Sehr positiv: er hat sehr viele Baustellen-Bilder sowie Fotos von Kundenhäusern und kann viele Elemente, welche andere Firmen nur als Skizzen oder Grundrisse zeigen gleich anhand von echten Beispielen verdeutlichen. Aktuell ist auch bis Ende September eine Küche im Preis inbegriffen, was sicherlich nochmal 5.000 – 10.000 € (je nach Qualität der Serienausstattung) spart. Leider ist das restliche Haus sehr teuer und manche Kosten einfach nur happig. Für die Umplanung eines Kataloghauses (unten waren wir zufrieden, jedoch passt uns das OG nicht in’s Konzept) werden ca. 20.000 € Aufpreis berechnet. Andere Hausbaufirmen planen im Gegensatz dazu ein individuelles Haus und bedienen sich nicht einem Kalkulations-Baukasten. Wir sind somit in Summe ca. 80.000 € über vergleichbaren Häusern herausgekommen und selbst nach Abzug des Erkers von ca. 30.000 € sind wir immer noch weit über dem Vergleichswert. Auch scheint uns der Preis für eine Bodenplatte (ca. 2/3 des Betrags was jeder andere verlangt) etwas daneben zu liegen.

    Sollte die Feinkalkulation und das Angebot nicht noch Überraschungen nach Unten enthalten, war’s das mit Rensch Haus für uns. Dennoch vielen Dank an Herrn Z. für seine ehrliche, nette Art und das freundliche Gespräch.

  • Kein Kuchen und kein Haus vom Sonnleitner

    Kein Kuchen und kein Haus vom Sonnleitner

    Die nächste Baufirma wird heute besucht. Diesmal der Sonnleitner in Wertheim bei Würzburg. Der zukünftige Bauherr war schon nervös: wenn der Termin nun auch so super läuft wie davor, muss man noch mehr vergleichen, recherchieren und die Liste an Pro’s und Con’s wächst weiter.

    Beruhigung kam ca. 20 Minuten nach Beginn des Gesprächs: Sonnleitner passt nicht zu uns und wir passen nicht zu Sonnleitner.

    Da wir nicht oft Häuser bauen (es wird unser erstes und hoffentlich unser letztes) und mit Kind und Arbeit genug um die Ohren haben, möchten wir mit dem Hausbau so wenig wie möglich zu tun haben.

    Auswählen was man will, ggf. etwas optimieren und nach einem definierten Zeitraum in’s Haus einziehen und darin leben. Da Sonnleitner relativ oft (80 Häuser pro Jahr – im Vergleich zu den alten Bekannten in den Musterhausparks ist dies jedoch eine niedrige Zahl) Häuser baut und sich darauf spezialisiert hat Häuser zu bauen, werden Arbeiten wie Elektrik, Sanitär und Malerarbeiten nicht von ihnen als Generalunternehmer eingeplant, sondern müssen bauseitig eingeleitet werden. Unsere Erfahrung ist dafür zu gering und das Risiko zu groß, weshalb wir uns leider gegen Sonnleitner Holzhausbau entschieden haben.

    Abschließend wurde uns noch ein grober Richtpreis genannt (welcher anhand der ca. qm-Zahl über den Taschenrechner ermittelt wurde) und nicht ganz zu unserer Überraschung ganz zufällig ca. 100.000,00 EUR über unserem Budget lag. Dies sollte uns wohl noch den Rest geben damit wir das Vertriebsbüro schnell verlassen und der Verkäufer in’s Wochenende gehen kann. Es wäre interessant zu wissen ob in der Kalkulation unsere ganzen Wünsche berücksichtigt wurden, da wir nicht dazu gekommen sind, diese überhaupt zu nennen…

    Solche Verkäufer werfen kein gutes Licht auf die Firmen bei denen sie angestellt sind. Selbst wenn wir nicht bei ihnen bauen können / wollen, existiert immer die Chance, dass man mit anderen interessierten Bauherren seine Erfahrungen teilt.
    Wir können deshalb keine Empfehlung aussprechen. Eine ähnliche Erfahrung hatten wir bereits damals mit der Firma Streif – deshalb steht sie diesmal auch nicht mehr in der Auswahl.

  • Ein Kuchen beim Büdenbender

    Ein Kuchen beim Büdenbender

    Das Wichtigste vorab: der Kuchen sah durch die hungrigen Augen der zukünftigen Bauherrin so aus wie abgebildet. In Wirklichkeit war er kleiner und brauner – aber wirklich sehr lecker – vielen Dank nochmals falls Sie das hier irgendwann mal lesen!

    Wir machten uns nun nach einem Arztbesuch, Arbeitstag und viel zu wenig Frühstück auf den langen Weg nach Günzburg (ca. 200 km) um Büdenbender – einer klaren Empfehlung vom Fertighausexperten – einen Besuch abzustatten. Der Verkäufer wollte sich – als einer der wenigen bisher – schonmal vorab vorbereiten und hat um Unterlagen gebeten. So haben wir ihm unseren Lageplan, Bebauungsplan sowie eine Skizze (maßstabsuntreu!) zugeschickt. Zu unserem Besuch war alles ausgedruckt, säuberlich abgeheftet am Schreibtisch griffbereit und erste Fragen wurden gestellt. Der Termin war sehr kurzweilig und produktiv und wir haben gestaunt, als ein Blick auf die Uhr offenbarte dass zwei Stunden vergangen sind. Schnell noch eine Runde durch die Fertighauswelt gedreht um Inspirationen zu sammeln, kurzer Zwischenstopp für Burger, Fritten und Nuggets beim rot-gelben Schnellimbiss mit dem Clown und schnell die Omas vom bestimmt total übermüdeten und quengeligen Kind befreien…

    Nun zu den Details:

    Die Fertighauswelt Günzburg liegt gegenüber dem Legoland und ist quasi direkt von der Autobahn zu erreichen. Für bauwillige Familien mit Kind(ern) und der Möglichkeit einen Aufpasser für die Kleinen mitzunehmen perfekt gelegen: Termin mittags legen, Kinder mit Begleitung schonmal vorschicken und den Tag im Park ausklingen lassen!
    Verglichen mit der Fertighauswelt Nürnberg in Heßdorf wirkt diese etwas größer. Die Haushersteller sind nahezu die gleichen, jedoch wirkt der Stil der Musterhäuser etwas zurückhaltender. Da Höchste der Gefühle sind Holzverschalungen und große Fenster. Nett für E-Auto/Hybrid-Fahrer: es sind 2 Stellplätze mit Lademöglichkeit direkt am Eingang vorhanden.

    Bei Büdenbender angekommen, wurde uns die obligatorische Hausführung angeboten, einige Fragen beantwortet und etwas zur Firma erzählt. Das Haus hat uns sehr gefallen – es war vollgepackt mit netten Kniffen und gut ausgestattet, jedoch durchgehend funktional (es ist immer schön Häuser die quasi nur aus Glas bestehen anzusehen, jedoch ist die Freude gleich weg, wenn für den ersten Wandschrank aufgrund der vielen Fenster kein Platz im Haus ist…). Der Verkäufer war recht jung aber machte einen sehr kompetenten und ehrlichen Eindruck. Auf die Anmerkung vom zukünftigen Bauherrn, dass sogar ein Plastikkuchen zur Deko im Ofen steht, entgegnete er jedoch dass dieser echt sei und ob wir nicht ein Stück wollen. Sein Kollege hat diesen heute gebacken und mitgebracht. Das Angebot haben wir dankend angenommen und sind daraufhin ins Büro gegangen und das Gespräch begonnen.

    Obwohl der Verkäufer schon vorab unsere Skizze erhalten hat und diese direkt einem Hausplaner weitergeben hätte können, hat er sich die Zeit genommen und uns zu den Hintergründen der Planung ausgefragt, einige eigene Vorschläge gemacht um unseren Plan zu verbessern und erfragt ob die Architekten auch Ihre Ideen einbringen dürfen oder strikt nach der Skizze zeichnen sollten. Da dies die Experten sind, lassen wir und natürlich gerne eines Besseren belehren und sind für Feedback offen – man lernt ja bekanntlich nie aus.

    Einige Punkte welche wir gerne im Haus gehabt hätten, wurden uns durch das kritische Hinterfragen wieder etwas uninteressanter gemacht. Integrierte Fliegengitter sind in den ersten Jahren schön, aber wenn diese verschmutzen oder beschädigt werden, müssen sie teuer ersetzt werden. Nachträglich gekaufte Fliegengitter kosten einen Bruchteil und können dafür ohne schlechtes Gewissen häufiger entsorgt werden. Problem ist zudem die Nahwärme. Da hier keine Wärmepumpe seitens Hausbauer eingesetzt wird, ist eine Kühlfunktion über die Fußbodenheizung wohl nicht möglich. Es wurde uns jedoch zugesagt die noch zu klären.

    Das Haus wurde daraufhin zur Kalkulation weitergegeben und ein Angebot ist in ca. 2-3 KW zu erwarten. Wir haben uns dafür entschieden den Folgetermin erneut in Günzburg abzuhalten – ein Besuch bei uns wäre auch möglich gewesen – jedoch versuchen wir den Termin vormittags zu legen und danach mit Mila und Oma in’s Legoland zu gehen. Sollte uns das Angebot zusagen, haben wir bereits schon ausgemacht vor Vertragsunterzeichnung eine Besichtigung der Firma durchzuführen und auch die Bemusterungsabteilung zu besuchen und das Standardsortiment bzw. eventuelle Aufpreise zu erfragen.

    Vorteile:

    • Dauer zwischen Unterzeichnung des Vertrags und Einzug ca. 1 Jahr
    • Detaillierte Auflistung der meisten Hersteller/Serien der Standardausstattung
    • Sehr sympathischer Verkäufer, welcher uns von seiner ehrlichen Art an den Verkäufer unseres alten Hauses erinnert
    • Kuchen

    Nachteile:

    • Garage wird extern beschafft. Nach Info von anderen Firmen könnte dies beim Anbau an’s Haus problematisch werden (unterschiedlicher Putz etc.)
    • Wahrscheinlich keine Kühlung möglich
    • Das verwendete Smart Home System ist uns unbekannt
  • Luxhaus – Aller guten Dinge sind drei?

    Luxhaus – Aller guten Dinge sind drei?

    Heute soll es so weit sein: wir erhalten unser Luxhaus Festpreisangebot sowie die Planung unseres Hauses. Zuerst wurden jedoch allgemeine Dinge besprochen wie KfW-Förderung etc.

    Wichtig: sollte ein Hausvertrag unterzeichnet werden bevor alles von der KfW Bank bestätigt ist, besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Förderung nicht akzeptiert wird. Ebenfalls ist seit 01.07.2021 ein Vorab-Gespräch mit einem Bankberater Pflicht.

    Sehr fair von Luxhaus: da unser Kredit noch nicht 100% fest steht, wurde uns geraten dies erstmal zu klären und danach nochmal auf sie zuzukommen. Eine sehr gelungene Abwechslung, da wir von anderen Firmen schon ein gegenteiliges Verhalten erlebt haben. In dem Gewerbe ist es sonst doch üblich, die Kunden erst zum Unterschreiben zu bringen, da „alles ja noch bis zu X Wochen nach Unterschrift angepasst werden kann“.

    Das Haus gefällt uns sehr, müsste jedoch noch geringfügig optimiert werden. Der Preis ist auch niedriger als zuvor besprochen. Größere Punkte zu klären:

    • aktuell ist es ein KfW 55 Haus. Wir möchten gerne den Aufpreis für ein KfW 40 bzw. 40 Plus Haus. Hierzu muss bei ersterem die Dämmung des Dachs erweitert werden (eine Lüftungsanlage haben wir bereits im Angebot). Bei letzterem kommt noch eine PV-Anlage mit Energiespeicher hinzu. Da bei steigender KfW-Energieklasse auch die Förderung steigt, interessiert uns der Aufpreis zu den nächsten Klassen. Eventuell kann man für einen geringen Aufpreis eine bessere Förderung erhalten…
    • Wie bereits zuvor erwähnt, herrscht auf unserem Grundstück die Pflicht zur Nahwärme. Dies hat zur Folge, dass eine Wärmepumpe wie sonst üblich nicht benötigt wird. Da an die Wärmepumpe jedoch weitere Gewerke bzw. Modi (z.B. Fußbodenkühlung) angeschlossen sind, muss geklärt werden ob man dies auch anderweitig betreiben kann.
    • Fußbodenkühlung Allgemein. Uns ist wie bereits erwähnt eine Kühlfunktion sehr wichtig. Luxhaus bietet jedoch nur die Fußbodenkühlung an. Wir haben die Befürchtung, dass diese nur bewirkt dass man kalte Füße hat.
      Nett: uns wurde ein Termin beim Vertriebsleiter zuhause angeboten, welcher in jüngster Vergangenheit ein Luxhaus gebaut hat und viele Extras integriert hat. Dieses Angebot haben wir natürlich dankend angenommen

    Wir fühlen uns wieder wohl wie vor ein paar Jahren, jedoch haben wir diese Woche ein volles Programm und weitere Gespräche mit anderen Firmen. Da dies die wohl größte Investition unseres Lebens ist, muss dies gut überlegt und gründlich verglichen werden. Luxhaus ist jedoch aktuell in der engsten Auswahl. Mal sehen was die nächsten Tage bringen.

  • Weitere Angebote werden eingeholt

    Weitere Angebote werden eingeholt

    Nach unserem informativem Startgespräch mit Herrn S. von fertighausexperte wurden uns noch weitere Unternehmen ans Herz gelegt, welche zu uns passen könnten. Wir haben dabei auf familiengeführte, mittelgroße Unternehmen geachtet. Wir erhoffen uns dabei eine bessere Behandlung als bei den ganzen Massen-Herstellern, die bei jedem Änderungswunsch die Augen rollen.

    Wir haben nun Termine in Aussicht bei:

    • Büdenbender Hausbau
    • Sonnleitner Holzhausbau
    • Keitel Haus
    • Rensch Haus

    Die nächste Woche wird damit etwas stressig, aber wenn das Endergebnis dann passt war es das wert.

  • ELK Haus Teil 2 – oder: Der Elch zeigt seine Hörner

    ELK Haus Teil 2 – oder: Der Elch zeigt seine Hörner

    Heute Abend läuft die Deadline ab, an dem die ELK Häuser in Kalkulation gegeben werden müssen um noch ein Angebot anhand der „alten“ Kalkulationstabelle zu erhalten.
    Wir waren deshalb in engem Kontakt mit unserer Verkäuferin und haben den Grundriss versucht glatt zu ziehen. Wie sich rausstellt jedoch vergeblich…

    Unsere Wünsche und Anregungen wurden nicht wirklich beachtet und der Grundriss sah am Schluss nicht nach dem aus was wir seit Anfang an versuchten mitzuteilen. Aktuell sind wir nicht überzeugt, dass die Firma sich unsere Dokumente und Informationen zu Gemüte geführt hat und haben ein ungutes Gefühl, dass die angebotenen Gewerke allesamt funktionieren wie beschrieben (wir haben z.B. keine Wärmepumpe, sondern eine Wärmeübergabestation des Nahwärmeanbieters). Alle anderen Hersteller mussten im Gegensatz zu ELK prüfen ob dies geht.

    Wir warten jetzt erstmal den Angebotspreis ab. Wenn dieser zu gut um ihn zu vernachlässigen ist, werden wir ggf. mit einem Experten den Vertrag anpassen und uns Garantien zu hinterlegen. Falls nicht war’s das leider für ELK.