Bei unserem letzten Besuch im Neubaugebiet sprang uns eine Werbetafel in’s Blickfeld. Es handelt sich um einen lokalen Fliesen-Fachbetrieb, welcher mit 15% Begrüßungsrabatt für Bauherren wirbt. Wir haben mal da angerufen und uns einen kurzen Beratungstermin geben lassen.
Hintergrund ist folgender: unseren Recherchen nach, lohnen sich die Fertighaushersteller tatsächlich nur bei der Hausproduktion. Alle anderen Tätigkeiten (Elektro, Sanitär, Malerarbeiten, Bodenbeläge) sind nur extern hinzugekauft und bestenfalls mit einem Zuschlag für den Umstand & Übernahme der Verantwortung, schlimmstenfalls noch mit einer großen Gewinnmarge für den Haushersteller in der Kalkulation aufgenommen. Außerdem handelt es sich bei den angenommenen Preisen um Mittelwerte (sie bauen ja Häuser im Münchner Umland genauso wie weit am Land), die eventuell teurer sind als bei einem lokalen Unternehmen, falls man in einem Gebiet unter dem Mittelwert ist.
Da wir erst am Anfang sind und die nächsten Wochen erst mit der Architektin verbringen werden, nutzen wir die Zeit und suchen uns Firmen für das ein oder andere Vergleichsangebot. Eventuell können wir somit für den gleichen Preis einen besseren Standard erreichen oder aber sogar noch etwas Geld dabei sparen und mehr Geld ins Küchen-/Möbel-/Außenanlagenbudget stecken oder nach dem ganzen Hausbaustress eine Woche Wellnessurlaub buchen.
Die erste Beratung war super. Der Herr, der uns durch die Ausstellung geführt hat war nett und sehr auf Zack. Er hat gleich die ersten „Trend-Fliesen“ gezeigt und uns etwas zu Größen etc. beraten. Auf den ersten Blick sind schon einige schöne Fliesen dabei und der Preis (bei Keitel im Standard sind 40 € / m2 inkludiert) lag auch meist unterhalb diesen Budgets. Wir haben ebenfalls herausgefunden, dass bei der Firma auch Malerarbeiten möglich sind und auch ganze Badezimmer-Trockenbau-Gewerke – sehr interessant. Leider wollte er uns keinen Richtpreis ohne finale Planung geben, damit wir dies mit Keitel vergleichen können, jedoch denken wir dass es günstiger sein wird.
Jetzt heißt es Hausaufgaben machen, Muster, Formen und Farben überlegen, damit die nächste Beratung bei Vorliegenden Plänen etwas konkreter wird.
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