Ursprünglich wollten wir unsere Kleine und die Oma mitnehmen, diese während dem Besuch der Fertighauswelt Günzburg im Legoland lassen und später dazu stoßen. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung – was für ein Sommer…
So machten wir uns zu zweit auf den Weg, kauften für Unterwegs noch Proviant beim Bäcker ein und nahmen noch ein paar Croissants für die Verkäufer im Musterhaus mit, um uns für den leckeren Kuchen vom vergangenen Besuch zu bedanken – immerhin müssen die armen Damen und Herren den gesamten Sonntag dort verbringen anstatt faul auf der Couch zu lümmeln.
Einen kleinen Stau konnten wir nicht vermeiden, sind jedoch trotzdem vor dem Verkäufer angekommen. Dies gab uns jedoch die Gelegenheit das Musterhaus noch etwas zu studieren und mit den Kollegen zu sprechen. Der Herr vor Ort hat uns bereits viel Vorfreude auf unseren Grundriss bereitet, bis kurze Zeit später unser Verkäufer eintraf.
Der Grundriss war wirklich schön und hat einige tolle Ideen, jedoch wurde uns ein riesiges Haus mit ca. 170 m2 gezeichnet. Es war die bisher schönste Darstellung eines Grundrisses, jedoch total aneinander vorbeigeplant. Die riesige Quadratmeterzahl spiegelte sich auch im Preis wider: ca. 100.000,00 € teurer als die vergleichbaren Mitbewerber ließen uns schon schlucken. Da konnte nicht mal der aktuelle Rabatt zu 70 Jahre Büdenbender etwas retten. Wir verabschiedeten uns mit dem Ziel darüber nachzudenken und das Haus noch etwas anzupassen um den Preis zu reduzieren. Dass dies in unserem Budget nicht drin war merkte wohl auch der Verkäufer, sodass er Diskussionen zu weiteren Änderungen freundlich abwehrte…
Seit einigen Tagen schwirren dem Bauherrn nämlich diverse Gedanken durch den Kopf, den anfänglichen Plan zu ändern. Es ist nun ein Keller im Spiel und eventuell eine Einliegerwohnung. Dazu jedoch an anderer Stelle mehr.
…so nutzten wir die Zeit und haben noch ein paar andere Musterhäuser betrachtet. Dort haben wir eine nette Idee für die Schlafzimmer gefunden, mit der wir noch etwas Geld sparen können: anstatt dem viel zu kleinen Balkon (Bauherrin wünscht keine Stützen auf der Terrasse) möchten wir lieber auf große doppelte bodentiefe Fenster setzen und diese mit einem französischen Balkon aus Glas absichern. Wir werden diese Idee unseren Verkäufern mitteilen und kalkulieren lassen.
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